19.Spieltag / 4. Rückrunde Sonntag, 30.November 2014  14Uhr

VfB Hafenlohr  -  SV Trennfeld  (0:1)  0:1

 

Aufstellung:  1 Markus Hofmann – 2 Johannes Ritter, 3 Christopher Ebert, 4 Daniel Weisner,

                     5 Max Weber – 6 Andreas Schwab, 7 Daniel Pesic, 8 Paul Weber, 10 Sebastian

                     Leimeister – 9 Johannes Leimeister, 11 Jan Emmerich

Auswechslungen:  12 Tobias Ludewig             46.Minute für Christopher Ebert

                              14 Vital Wiegel                   46.Minute für Jan Emmerich, 54.Minute Rückwechsel

                              13 Sebastian Eyrich           72.Minute für Paul Weber

 

Im letzten Heimspiel des Jahres 2014 hätte man sich als Zuschauer und Fan des VfB Hafenlohr eine bessere Leistung und vor allen Dingen ein Erfolgserlebnis gewünscht. Doch am Ende mußte man froh sein gegen einen spielerisch und vor allen Dingen kämpferisch besser motivierten Gegner nur ein Gegentor bekommen zu haben.

Der SV Trennfeld begann von Anfang an mit Pressing um den VfB erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Bereits in der 3.Minute sorgte ein unnötiger Freistoß aus 25m linker Angriffsseite für Gefahr vor dem VfB-Tor. Doch den an den langen Pfosten gezirkelten Ball konnte ein Stürmer im Flug mit dem Kopf nicht aufs Tor bringen. Nur eine Minute später wurde ein Spieler des SV in zentraler Position nicht angegriffen, doch sein Schuss war zu harmlos und stellte VfB-Torwart Markus Hofmann vor keine Probleme. Doch weitere zwei Minuten später nahm sich ein SV-Spieler wieder ein Herz und traf aus

22m halbhoch ins Eck zum, wie sich am Ende herausstellen sollte, goldenen Tor. Wer jetzt dachte, der VfB würde aufwachen und selbst für Akzente sorgen, sah sich getäuscht. Alles Bemühen wirkte wie das Wetter, kurz vor dem Einfrieren. Den ersten Schuss aufs SV-Tor kam zwar von Max Weber bereits in der 7.Minute, doch a): viel zu harmlos und b): es sollte lange die einzige Torannäherung bleiben. In der 14.Minute kam ein SV-Spieler auf der linken Seite in abseitsverdächtiger Position an den Ball, legte ihn zurück zu einem Mitspieler, der aus 14m frei zum Schuß kam, doch Markus wehrte glänzend ab. In der Folge taten sich beide Mannschaften mit dem Fußballspiel schwer, was auch durch viele Fouls auf beiden Seiten unterbrochen wurde. Bei einer Aktion des VfB, als der SV etwas weit aufrückte und Sebastian Leimeister steil spielte und der im Abseits stehende Johannes Leimeister nicht zum Ball ging, sondern Max Weber, der nicht im Abseits stand, pfiff der Schiedsrichter trotzdem. Max hätte freie Bahn zum Tor gehabt. Warum der SV in der Tabelle auch nicht viel besser steht als der VfB wurde in der 28.Minute deutlich. Nach einem Ballverlust des VfB in der SV-Hälfte ging es zwar sehr schnell nach vorne, doch im Strafraum agierte der SV viel zu umständlich in Überzahl und VfB-Keeper Markus konnte drei Mal unplazierte Schüsse abwehren. In der 31.Minute mußte ein VfB-Verteidiger nach einer Ecke einen Kopfball aus 4m am Pfosten klären. Aber für diese Fälle steht Daniel Weisner auch da. In der Schlußviertelstunde kam dann auch der VfB etwas besser ins Spiel. Johannes Leimeister konnte einmal seinem Verteidiger entwischen, wurde aber sogleich von zwei weiteren im Strafraum abgedrängt, so dass sein Schuss aus spitzem Winkel hinter dem Tor landete. In der 35.Minute dann die größte Chance des VfB im ganzen Spiel. Johannes Leimeister schlug kurz vor der rechten Seitenauslinie 25m vor dem SV-Tor einfach mal den Ball hoch in die Mitte, wo sein Bruder Sebastian 12m vor dem SV-Tor wartete, den Ball prima annahm, so an seinem Gegenspieler vorbeikam und sofort flach aufs lange Eck schob, doch der Torwart kam mit den Fingerspitzen noch dran und der Ball landete am Pfosten. So ging es mit einem 0:1-Rückstand des VfB in die Kabine. Besonders auffällig waren in der ersten Hälfte noch der Trennfelder Anhang, der auf unfaire Art versuchte immer wieder den Schiedsrichter in seinen Entscheidungen für den SV und gegen den VfB zu beeinflussen.

Wer nun hoffte, in der 2.Halbzeit wird’s besser, sah sich leider getäuscht, deshalb hüllen wir auch größtenteils den Mantel des Schweigens über dieses Gekicke. Eine Flanke von Daniel Pesic ließ Sebastian vor dem gegnerischen Tor vom Fuß springen und ein Schuss von Johannes aus 20m lenkte der SV-Torwart über die Latte. Dies waren die einzigen VfB-Chancen, während der SV zwar weiter die bessere Mannschaft war, aber außer zwei Schüssen aus 20m, die VfB-Torwart Markus entschärfte auch nichts zustande brachte. Unser Polizist Vital Wiegel, der in Dachau seinen Dienst verrichtet, hatte nur ein kurzes Comeback und musste nach 9 Minuten bereits verletzungsbedingt ohne Fremdeinwirkung passen. Am Schluss wurde es nochmals hektisch als plötzlich ein SV-Spieler verletzt am Boden lag, aber niemand so richtig mitbekommen hat, was passiert ist, ausser natürlich die SV-Zuschauer. Aber es blieb ruhig um die letzten Minuten noch zu Ende zu spielen.

So verabschiedete sich der VfB mit seiner schwächsten Leistung von den Zuschauern in die Winterpause. Kommendes Wochenende wurde das noch angesetzte Nachholspiel in Esselbach auf nächstes Jahr verlegt. Das erste Spiel nach der Winterpause findet am 8.März 2015 um 13Uhr in Lengfurt gegen den SV Erlenbach II statt.

 

Tor: 0:1 6.Minute