18.Spieltag / 3.Rückrunde 23.November 2014 14Uhr

FC Karbach  -  VfB Hafenlohr  (0:0)  2:0

 

 Aufstellung: 1 Andreas Wochnik – 2 Johannes Ritter, 3 Tobias Ludewig, 4 Daniel Weisner,

                     10 Sebastian Leimeister – 5 Max Weber, 6 Paul Jaklin, 7 Daniel Pesic, 8 Dominik

                     Weisner, 9 Jan Emmerich – 11 Willi Formatschek

Auswechslungen:  14 Markus Hofmann          73.Minute für Jan Emmerich

                              12 Sebastian Eyrich           81.Minute für Willi Formatschek; Willi 87.Min. für Paul

                              13 Matthias Schwab nicht im Einsatz

 

Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft versuchte der VfB diesmal vor allem hinten dichtzuhalten und durch Konter über die schnellen Willi Formatschek und Jan Emmerich zum Erfolg zu kommen. Doch zum einen hielt die Abwehr nur bis zur 70.Minute und zum anderen erwies sich der Sturm als zu wenig durchschlagskräftig um die wenigen Kontermöglichkeiten erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Der FC Karbach versuchte von Anfang an Druck aufzubauen, doch die Zuspiele in die Spitze gerieten meist zu ungenau um die dicht gestaffelte VfB-Abwehr in Bedrängnis zu bringen. Deshalb resultierte die erste Möglichkeit des FC nach einer Ecke die zunächst abgewehrt vor den Füßen eines FC-Akteurs landete und dieser aus 25m abzog. Den wuchtigen, aber unplatzierten Schuss faustete VfB-Torwart Andreas Wochnik mit etwas Mühe weg. Markus Hofmann, aus dem Urlaub zurück, saß als Ersatzspieler zunächst auf der Bank. In der 12.Minute konnte sich Andreas wieder auszeichnen, als ein langer Ball aus dem FC-Mittelfeld einen Stürmer 20m vor dem VfB-Tor erreichte, dieser zu spät angegriffen wurde, sein abgefälschter Schuss aber per Fuß von Andreas zur Ecke geklärt wurde. Die erste VfB-Chance ergab sich für Paul Jaklin in der 16.Minute nach einem präzise geschossenen Freistoß von Daniel Pesic aus 35m, den Paul aber nicht richtig mit dem Kopf erwischte und die Kugel gut 2m am Tor vorbeiging. Zwischen der 36. und 38.Minute hatte VfB-Torwart Andreas dann nochmals gut zu tun. Zunächst faustete er einen Freistoß aus 17m, bei dem der FC einen Elfmeter haben wollte, zur Ecke, die zwei VfB-Abwehrspieler fast ins eigene Tor beförderten. Die weitere Ecke von der anderen Seite aufs Tor gezirkelt, lenkte Andreas dann über die Latte. In den letzten fünf Minuten der 1.Halbzeit hatte dann der FC nochmals zwei dicke Möglichkeiten. Nach einem Angriff über die rechte Seite flankte ein Spieler flach in die Mitte, ein VfB-Abwehrspieler ließ die Kugel unter der Sohle durchrutschen und hinter ihm standen zwei FC-Angreifer, die aber überrascht und sich gegenseitig behindernd den Ball weit am VfB-Tor vorbeidroschen. Als in der 45.Minute ein VfB-Abwehrspieler einen eigenen Mitspieler im Strafraum beim Klärungsversuch anschoss, kam die Kugel zu einem FC-Angreifer, der frei vor Andreas aber zu lang zögerte, so dass Andreas schnell genug vor ihm stand und abwehrte. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit, VfB bis dahin Soll erfüllt.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich. Der FC versuchte Druck aufzubauen, ohne aber zwingend zu werden. Ein Kopfball am langen Pfosten nach einer Ecke ging weit vorbei und ein schnell ausgeführter Freistoß auf der linken Seite, bei dem ein Angreifer in den Strafraum eindrang aber dann aus 8m weit am kurzen Pfosten vorbeischoss waren in den ersten zehn Minuten die einzige Ausbeute. Dann kam der VfB einmal zum Zug. Nach einem Querpass von der rechten Seite kam Jan Emmerich zum Ball, doch der FC-Keeper war schnell zur Stelle und blockte den Schussversuch ab. Der Abpraller kam dann zu Paul Jaklin, dem aber Willi die Kugel vom Fuß nahm und nicht zum Abschluss kam. Etwas mehr Übersicht wäre in solchen Situationen nicht schlecht. Der meist weit vor seinem Tor postierte FC-Torwart, wäre in der 58.Minute beinahe durch einen Weitschuss von Paul überrascht worden, der ganz knapp über die Latte flog. Eine Minute später hätte der FC eigentlich die Führung erzielen müssen, als nach einem Angriff über links der Ball flach in die Mitte gespielt wurde und ein FC-Stürmer freistehend aus 6m die Kugel an den rechten Außenpfosten schoss. Wer solche Chancen vergibt, hat es eigentlich nicht verdient zu gewinnen. Das dann ausgerechnet der ehemalige VfB-Jugendspieler Veit Laudenbacher für die Entscheidung sorgt ist umso trauriger. Als sich in der 70.Minute ein FC-Stürmer auf der rechten Seite durch setzte, zunächst es selbst versuchte, aber aus spitzem Winkel an VfB-Torwart Andreas scheiterte, den Abpraller nochmals flach in die Mitte brachte und dann Veit am langen Pfosten wuchtig in die Maschen drosch war das die Vorentscheidung. Der VfB versuchte zwar die restlichen 20 Minuten nochmals alles, doch die Mittel waren in diesem Spiel einfach nicht vorhanden. So kam der FC nach einem Ballverlust des VfB 25m vor dem eigenen Kasten im Strafraum an den Ball, ein Abwehrspieler versuchte zu klären und ein Stürmer des FC nahm dankend an um einen Elfmeter zu schinden, was der Schiedsrichter ihm auch abnahm und auf den Punkt zeigte. Veit ließ sich diese letzte Gelegenheit nicht nehmen und machte den Sack endgültig zu.

Jetzt muss der VfB um wenigstens noch einen einigermaßen versöhnlichen Jahresabschluss zu erreichen die beiden noch ausstehenden Spiele am kommenden Sonntag um 14Uhr zuhause gegen den SV Trennfeld und eine Woche später in Esselbach gewinnen. Hoffentlich sind dann alle fehlenden wieder an Bord. Nur in voller Mannschaftsstärke kann man bestehen.

 

Tore:   1:0 70.Minute Veit Laudenbacher

           2:0 90.Minute Veit Laudenbacher Foulelfmeter