19.Spieltag, 4.Spieltag Rückrunde, Sonntag, 13.März 2011

TSV Rechtenbach – VfB Hafenlohr  (3:0)  4:0

 

Aufstellung:  1 Jürgen Rossmann – 5 Michael Reinhart – 3 Christian Schöner, 4 Christian

                      Winzinger, 6 Eric Jähn – 7 Zoran Pejanovic, 8 Marco Endres, 10 Werner Mujic,

                      14 David Waters – 9 Christopher Ebert, 11 Willi Formatschek

 

Auswechslungen:  2  Tobias Ludewig              32.Minute für Werner Mujic (Verletzung)

                                12 Sebastian Eyrich           76.Minute für Christopher Ebert

                                13 Stefan Schlund              46.Minute für Willi Formatschek

 

Erstes Verbandsspiel des Jahres 2011 und erneut brachten es einige Stammkräfte des VfB nicht fertig sich diesen Termin freizuhalten. So kam es wie es kommen musste, eine klare Niederlage gegen einen Gegner, der spielerisch auf dem vom langen Winter und der lang anhaltenden Frostperiode sehr unebenen  Waldsportplatz, nicht besser, aber viel zweikampf- und vor allen Dingen kopfballstärker war. Diese Tatsache war vor allen Dingen in der zweiten Hälfte zu bemerken in der es viele verletzungsbedingte Unterbrechungen gab, weil der TSV auch nach dem 4:0 noch kämpfte und der VfB das kontrollierte Spiel nach vorne einstellte.

Bereits mit der ersten Möglichkeit, die eigentlich keine war ging der TSV Rechtenbach in Führung. Ein eigentlich viel zu lang geschlagener Ball von der rechten Seite in den VfB-Strafraum, ging nur ein TSV-Stürmer nach, erreichte den Ball gerade noch vor dem Übertreten der Torauslinie auf der linken Seite, brachte den Ball mit dem linken Fuß hoch Richtung langes Eck des VfB-Tores und ein völlig freistehender Mitspieler konnte aus 3m ungehindert einköpfen. In dieser Phase hielt der VfB noch gut mit und lies sich wenigstens nach dem frühen Gegentor nicht hängen. Die zweite Möglichkeit hatte zwar wieder der TSV, doch auch der VfB spielte mit. Nach einem Eckball in der 23.Minute den Michael Reinhart per Kopf klärte, kam ein TSV-Akteur aus 16m zum Schuss der aber knapp übers Tor ging. Zwei Minuten später die größte Chance des VfB während des gesamten Spiels. Nach einem Ballverlust des TSV im Mittelfeld kam Christopher Ebert an den Ball, schoss aus 20m aufs Tor. Der TSV-Keeper wehrte ab, doch Christopher kam nochmals zum Schuss, der aber aus etwas spitzem Winkel am Außennetz landete. Es wurde in der Folge auf beiden Seiten zwar viel über außen gespielt, doch man konnte sich kaum durchsetzen und gezielte Flanken in die Mitte bringen. Als Werner Mujic in der 32.Minute nach einer Ecke einen Ball aus 20 Meter aus der Luft aufs Tor setzte, zog es ihm in die Wade und er musste vorzeitig ausgewechselt werden. Dies schwächte den VfB natürlich zusätzlich. Der TSV machte sich dies zunutze und kam in der 39.Minute zum 2:0. Dieser Treffer durfte auch nie fallen. Ein Spieler, der zwar nach dem Anspiel aus dem Abseits kam, das der Schiedsrichter aber nicht erkannte,nahm den Ball  am rechten Strafraumeck an, ging dann Richtung Mitte, wurde nicht konsequent verfolgt und zog dann den Ball mit dem linken Fuß ins linke Eck des VfB-Gehäuses. Tobias Ludewig und David Waters versuchten zwar in der Folgezeit mit Weitschüssen zu treffen, doch auch dies gelang nicht. Ein Konter des TSV in der 43.Minute hätte eigentlich schon zum 3.Tor führen müssen, wurde aber bei 4 gegen 2 zu ungenau gespielt, was auch die kaum bessere Spielanlage des TSV zeigte. Doch beim 3:0 in der 45.Minute spielte der TSV richtig gut. Ein Doppelpass 20m vor dem VfB-Tor, dann eine Flanke von rechts und ein Kopfball aus 5m völlig freistehend. Da fragt man sich schon, nach was mancher VfB- Spieler schaut, zumindest nicht was sein Gegenspieler macht. So war dieses Spiel bereits zur Halbzeit eigentlich entschieden.

Als dann in der zweiten Hälfte ein TSV-Spieler im Strafraum zu Fall kam, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Beim fälligen Strafstoß in der 56.Minute ahnte der, bei den drei Gegentoren machtlose Jürgen Roßmann die Ecke zwar, konnte den platzierten Schuss aber nicht erreichen.

Hernach kontrollierte der TSV das Geschehen während man vom VfB kein Aufbäumen erkennen konnte und im Sturm so etwas wie tote Hose war. Die auf beiden Seiten nachlassende Kondition und Konzentration führte auch zu den bereits erwähnten vielen Verletzungsunterbrechungen, die auch zu keinem besseren Spiel beitrugen. Die einzig nennenswerte Aktion in der Restspielzeit war ein Lattenkracher aus 20m für den TSV in der 85.Spielminute.

Für den kommenden Spieltag kann man den verletzten und angeschlagenen Akteuren nur gute Besserung wünschen und dem VfB, das wieder alle an Bord sind und ihren Terminkalender etwas anders planen. Kommenden Sonntag, den 20.März geht’s gegen den SV Erlenbach II in Hafenlohr um 15Uhr.

 

Tore:   1:0   5.Minute

            2:0 39.Minute

            3:0 45.Minute

            4:0 56.Minute Foulelfmeter