18.Spieltag – 3.Spieltag Rückrunde  6.Dezember 2009  14Uhr

VfB Hafenlohr – FC Karbach  0:0

 

Aufstellung:  1 Jürgen Rossmann – 5 Dominik Roos – 2 Johannes Ritter, 3 Christian Schöner,

                     4 Eric Jähn – 6 Tobias Ludewig, 7 Alexander Schmid, 8 Manuel Fischer, 10 Matthias

                     Pilz – 9 Michael Seubert, 11 Sebastian Leimeister

 

Auswechslungen:  14 Ralf Hofmann                 56.Min. für Tobias Ludewig

                              12 Werner Mujic                  68.Min. für Matthias Pilz

                              13 Andreas Sangs               81.Min. für Eric Jähn

                              15 Christopher Ebert           nicht im Einsatz

 

Auch im letzten Spiel des Jahres 2009 konnte der VfB keinen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten erzielen. Auf schwerem tiefem Boden entwickelte sich ein kampfbetontes und hitziges Aufeinandertreffen zweier Teams bei dem die Abwehrreihen dominierten und so auf beiden Seiten keinen Treffer zuließen. Der Schiedsrichter trug auch mit einer indiskutablen Leistung und Fehlentscheidungen auf beiden Seiten, die allerdings nicht spielentscheidend waren,

dazu bei das wenigstens den Zuschauern nicht kalt wurde, doch die rote Karte für Sebastian Leimeister in der 88.Minute war etwas überzogen.

Das Spiel begann in den ersten Minuten noch verhalten und wurde durch viele Fehlpässe und Ballverluste auf beiden Seiten geprägt. Die erste große Möglichkeit hätte in der 15.Spielminute zum Tor für den VfB führen müssen. Ein katastrophaler Rückpass des FC schnappte sich Sebastian Leimeister 20m vor dem Tor und lief allein auf den FC-Torwart zu. Sein Flachschuss landete am linken Innenpfosten und sprang zurück in die Arme des am Boden liegenden Torwarts. In der 19.Minute flankte Alexander Schmid aus dem linken Halbfeld Richtung langer Pfosten. Der Torwart kam nicht an den Ball und auch Manuel Fischers langes Bein war etwas zu kurz. Der FC kam erst nach 28 Minuten das erste Mal gefährlich vor das VfB-Tor. Nach einem schönen Doppelpassspiel am 16m kam von links ein Spieler zum Flanken und in der Mitte köpfte ein Stürmer des FC freistehend aus 6m aber 5m am VfB-Tor vorbei. Nur eine Minute später erneut eine Flanke von links, doch diesmal kam unser Verteidiger am langen Pfosten vor seinem Gegenspieler an den Ball, den dieser dann aus spitzem Winkel nicht richtig traf. In der 35.Minute setzte sich Alexander auf der linken Seite durch, doch anstatt schnurstracks Richtung Tor zu marschieren wartete er kurz, passte dann zurück zu Sebastian, der mit dem linken Fuß aber aus 12m knapp über das Tor zielte. Als ein FC-Spieler kurz vor der Halbzeit nochmals scharf und flach in die Mitte flankte, schnappte sich VfB-Torwart Jürgen Roßmann diesen Ball gerade noch vor einem einschußbereiten FC-Stürmer. So ging es torlos in die Kabine, in der sich die Gemüter etwas beruhigen konnten. Viele Nicklichkeiten wurden vom Schiedsrichter nicht oder falsch gesehen.

Die zweite Halbzeit begann mit zwei Freistößen aus ca. 22m zentral vor dem VfB-Gehäuse. Der erste ging durch die Mauer und Jürgen bekam den Aufsetzer gerade noch um den Pfosten gedreht. Beim zweiten der halbhoch auf die Ecke kam parierte er mit gekonnter Flugeinlage. Es gibt einen Spruch im Fußballgeschäft den man öfter hört, der lautet: Sie fanden durch Kampf zu ihrem Spiel, doch dies konnte man bei keinem der beiden Teams feststellen. Aber der Boden war auch schwer bespielbar und das Spiel auch sehr körperbetont mit vielen kleinen Fouls, die keinen Spielfluß ermöglichten. Die einzige nennenswerte Möglichkeit des VfB in der zweiten Hälfte hatte Alexander Schmid, als er nach einem abgewehrten Freistoß von der rechten Seite aus 16m zum Schuss kam, der aber etwas zu unplatziert vom FC-Torwart abgewehrt werden konnte. Danach merkte man dass das Spiel viel Kraft kostete und der VfB einfach zu ideenlos nach vorne spielte.

Lange Bälle aus dem Halbfeld gerieten entweder zu lang, oder die großgewachsene FC-Abwehr hatte keine Mühe abzuwehren. In der 88.Minute flog dann noch ein Ball 6m vor das FC-Gehäuse,

der FC-Torwart wehrte mit beiden Fäusten ab, Sebastian wurde eingeklemmt und ging zu Boden,

von wo aus er angeblich nachtrat, was den Schiedsrichter dazu veranlasste Sebastian die rote Karte zu zeigen. Ob nun berechtigt oder nicht, diese letzte Entscheidung, wenn man von den sechs Minuten Nachspielzeit noch absieht, dies war noch die Krone der gezeigten Leistung.

 

So verabschieden wir uns vom Fußball des Jahres 2009 in die Winterpause und können nur hoffen dass das Jahr 2010 besser wird.

Vielen herzlichen Dank den Zuschauern und Fans des VfB für die Unterstützung im abgelaufenen Jahr, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir hoffen wieder auf eine zahlreiche Unterstützung des VfB im neuen Jahr.

Die fußballlose Zeit endet am 07.März 2010 in Sendelbach/Steinbach um 15Uhr.